einen Kleinigkeit von unserem letzten Trip habe ich euch noch nicht verraten. Wir haben insgesamt viermal die Grenze von den USA und Kanada überquert. Zuerst von den USA nach Kanada, um die Niagara-Fälle zu sehen, dann Kanada-USA, um in Buffalo zu übernachten, USA-Kanada, um nach Toronto zu kommen und schließlich Kanada-USA, um wieder zurück nach Flint zu kommen. Man möchte nun meinen, dass so etwas mit einem gültigen Reisepass und Visum kein Problem ist. Ist es aber doch.
Von den USA nach Kanada einzureisen ist jetzt kein Problem. Die schauen einmal auf den Pass und gut ist es gewesen. Wenn man aber zurück in die USA möchte, ist das dann doch schon eine Nummer schwieriger.
Die Kontrolleure an der Grenze sind tendenziell eher unfreundlich. Während dieser die Pässe begutachtet und einscannt, muss man einige Fragen beantworten. Warum man in den USA ist, was man in Kanada gemacht hat u.ä. Es wird auch die Frage gestellt, warum man wieder in die USA zurück möchte. Diese Frage erschließt sich mir jetzt nicht ganz, denn wenn man irgendwo ein Auslandssemester macht, möchte man nach einen Tagesausflug schon gerne wieder an den Ort und weiter studieren. Wir haben allerdings auch schon von Amerikanern gehört, dass es ihnen da genauso geht und da ist die Antwort ja noch offensichtlicher. Wie dem auch sei, bei der ersten Kontrolle (Richtung USA) kamen dem Mann unsere Pässe komisch vor. Einer von uns war wohl noch von einer früheren Bewerbung an einer amerikanischen Uni unter einem anderen Visumstyp gemeldet. Deshalb durften wir uns dann in das Büro begeben. Nachdem wir ca. 20 Minuten in einem Aufenthaltsraum gewartet hatten, durften wir zum Schalter. Der Officer war natürlich schwer bewaffnet. Er verzog keine Mine, als wir vor ihm standen. Im Grunde hat er einfach dieselben Fragen gestellt, wie der Mann an der Grenze selbst. Dabei hat auch er die Pässe noch einmal kontrolliert. Der einzige Unterschied war, dass er noch viel, viel unfreundlicher war. Er hat absichtlich unsere Namen vorgelesen. Als wir ihm erklärten, dass wir zu den Niagara-Fällen wollten und nun eine Nacht in Buffalo verbringen, war seine Antwort: You are at the Niagara Falls right now. (Die Gegend heißt übrigens auch so.) Er stellte uns wie die letzten Idioten dar, die seine Fragen nicht richtig beantworten können. Im Grunde hatte er es darauf angelegt, dass man wütend wird. Das allerdings sollte man sich nie erlauben. Dann können die einen nämlich dabehalten. Irgendwann durften wir dann gehen. Als wir auf sein "Good day" "Thank you" antworteten, war ihm das allerdings nicht genug. Kaum hatten wir das "Tha" ausgesprochen, kam nochmal ein doppelt so lautes und doppelt so harsches "Good day" hinterher. Man merke, wünscht einem ein Grenzofficer einen guten Tage, so möge man doch bitte dieselben Worte benutzen, sonst mag er das gar nicht.
Wenn die erste Einreise in die USA schon so gelaufen ist, kann die zweite wohl kaum einfacher verlaufen. Neue Runde, neues Glück. Naja, nicht ganz. Wieder einmal durften wir uns in dem Büro einfinden. Dieses Mal gab es aber keinen Warteraum, sondern nur eine Warteschlange. Da der erste Officer so schrecklich war, waren wir natürlich alle dementsprechend nervös. Glücklicherweise war die Aufregung diesmal unbegründet. Er war sehr nett und freundlich und hat seine Scherze gemacht. Nachdem er alles durchgesehen hatte, war seine Frage, warum wir den überhaupt reingebeten wurden. Alle zuckten die Achseln und hofften schon, dass wir dann einfach schnell verschieden können. Nur einer entschloss sich dazu zu fragen: Wissen wir auch nicht. Vielleicht können Sie uns das sagen. Das schlimmste ahnend, dass seine Nettigkeit doch nur ein Masche war, damit wir irgendwie sowas fragen und doch noch länger dabehalten werden müssen, fragte der Officer noch einen Kollegen. Es stellte sich heraus, dass es tatsächlich die Sache mit dem Visumstyp war. Der Officer wunderte sich selbst, dass der erste Beamte sich nicht darum gekümmert hat. Noch schnell eine Email geschrieben, damit die falsche Info aus dem System genommen wird und wir konnten gehen.
Wir lernen daraus, dass es gute und böse Bullen gibt und dass man sich als Ausländer schon einmal darauf einstellen kann, dass es an der Grenze von Kanada in die USA mal ein bisschen länger dauern kann.
Die Kontrolleure an der Grenze sind tendenziell eher unfreundlich. Während dieser die Pässe begutachtet und einscannt, muss man einige Fragen beantworten. Warum man in den USA ist, was man in Kanada gemacht hat u.ä. Es wird auch die Frage gestellt, warum man wieder in die USA zurück möchte. Diese Frage erschließt sich mir jetzt nicht ganz, denn wenn man irgendwo ein Auslandssemester macht, möchte man nach einen Tagesausflug schon gerne wieder an den Ort und weiter studieren. Wir haben allerdings auch schon von Amerikanern gehört, dass es ihnen da genauso geht und da ist die Antwort ja noch offensichtlicher. Wie dem auch sei, bei der ersten Kontrolle (Richtung USA) kamen dem Mann unsere Pässe komisch vor. Einer von uns war wohl noch von einer früheren Bewerbung an einer amerikanischen Uni unter einem anderen Visumstyp gemeldet. Deshalb durften wir uns dann in das Büro begeben. Nachdem wir ca. 20 Minuten in einem Aufenthaltsraum gewartet hatten, durften wir zum Schalter. Der Officer war natürlich schwer bewaffnet. Er verzog keine Mine, als wir vor ihm standen. Im Grunde hat er einfach dieselben Fragen gestellt, wie der Mann an der Grenze selbst. Dabei hat auch er die Pässe noch einmal kontrolliert. Der einzige Unterschied war, dass er noch viel, viel unfreundlicher war. Er hat absichtlich unsere Namen vorgelesen. Als wir ihm erklärten, dass wir zu den Niagara-Fällen wollten und nun eine Nacht in Buffalo verbringen, war seine Antwort: You are at the Niagara Falls right now. (Die Gegend heißt übrigens auch so.) Er stellte uns wie die letzten Idioten dar, die seine Fragen nicht richtig beantworten können. Im Grunde hatte er es darauf angelegt, dass man wütend wird. Das allerdings sollte man sich nie erlauben. Dann können die einen nämlich dabehalten. Irgendwann durften wir dann gehen. Als wir auf sein "Good day" "Thank you" antworteten, war ihm das allerdings nicht genug. Kaum hatten wir das "Tha" ausgesprochen, kam nochmal ein doppelt so lautes und doppelt so harsches "Good day" hinterher. Man merke, wünscht einem ein Grenzofficer einen guten Tage, so möge man doch bitte dieselben Worte benutzen, sonst mag er das gar nicht.
Wenn die erste Einreise in die USA schon so gelaufen ist, kann die zweite wohl kaum einfacher verlaufen. Neue Runde, neues Glück. Naja, nicht ganz. Wieder einmal durften wir uns in dem Büro einfinden. Dieses Mal gab es aber keinen Warteraum, sondern nur eine Warteschlange. Da der erste Officer so schrecklich war, waren wir natürlich alle dementsprechend nervös. Glücklicherweise war die Aufregung diesmal unbegründet. Er war sehr nett und freundlich und hat seine Scherze gemacht. Nachdem er alles durchgesehen hatte, war seine Frage, warum wir den überhaupt reingebeten wurden. Alle zuckten die Achseln und hofften schon, dass wir dann einfach schnell verschieden können. Nur einer entschloss sich dazu zu fragen: Wissen wir auch nicht. Vielleicht können Sie uns das sagen. Das schlimmste ahnend, dass seine Nettigkeit doch nur ein Masche war, damit wir irgendwie sowas fragen und doch noch länger dabehalten werden müssen, fragte der Officer noch einen Kollegen. Es stellte sich heraus, dass es tatsächlich die Sache mit dem Visumstyp war. Der Officer wunderte sich selbst, dass der erste Beamte sich nicht darum gekümmert hat. Noch schnell eine Email geschrieben, damit die falsche Info aus dem System genommen wird und wir konnten gehen.
Wir lernen daraus, dass es gute und böse Bullen gibt und dass man sich als Ausländer schon einmal darauf einstellen kann, dass es an der Grenze von Kanada in die USA mal ein bisschen länger dauern kann.